GCC als Beispiel für zukunftsorientierte Herangehensweise

In einem spannenden Beitrag des Mitteldeutschen Rundfunks berichteten Uli Wittstock und Oliver Leiste am 01 Mai über den Einsatz von Robotertechnik und – mit Blick auf die Zukunft – auch von KI in Sachsen-Anhalt. Viele der vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen im Land, so konstatiert der Beitrag, seien für diese Themen noch nicht ausreichend sensibilisiert und eher zurückhaltend. Anders ist die Situation im Grafischen Centrum Cuno, worüber sich die Journalisten zuvor im Unternehmen umfangreich informierten hatten. Hier arbeiten seit mehreren Monaten erfolgreich mehrere Roboter, die als Investition für die Zukunft, so zitiert der Beitrag Firmenchef Manfred Cuno, unerlässlich und, nach anfänglicher Skepsis bei den Beschäftigten, indessen nahtlos in den Produktionsprozess integriert seien.

Auf einen interessanten Aspekt geht der Beitrag mit dem Blick auf den demografischen Wandel und die deutliche Arbeitserleichterung durch Robotertechnik ein. „Wer heute in Sachsen-Anhalt Gelder aus der Wirtschaftsförderung beantragt, muss nachweisen, wie viele Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen werden“, zitiert der Report GCC-Geschäftsführer Christoph Kreiser. Dies aber sei eine falsche Sichtweise. Der Robotereinsatz werde anhand von Personaleinsatz und der Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze gefördert. „Das ist nicht mehr zeitgemäß“.