Unternehmensgeschichte

  • 1957 – Gründung der Firma durch Wilhelm Cuno
    Kaum hat Wilhelm Cuno seinen Meisterbrief in der Tasche, kauft der gelernte Setzer eine uralte Druckmaschine nebst Zubehör und gründet in einer Lagerhalle die erste private Druckerei in Calbe an der Saale. Zu den ersten Kunden gehören Seifen- und Konservenfabriken. Geschäftsdrucksachen und Etiketten sind die ersten Druckprodukte.
  • Anfang der 1960er – Von der Lagerhalle in die Schmiede
    Die Geschäfte laufen gut und bald wird die Lagerhalle des Baugeschäftes Oskar Werner zu klein. Neue Geschäftsräume müssen her und finden sich in der ehemaligen Schmiede des Schmiedemeisters Käselitz. Gedruckt wird damals auf klangvollen Maschinen, wie der Boston Tiegel und der Schwingzylinderschnellpresse Viktoria Front. Der Satz findet noch per Hand statt sowie auf der 1924 gebauten Zeilensetzmaschine Linotype.
  • 1974 – Manfred Cuno übernimmt die Firma
    Ein Schicksalsschlag ereilt die Firma als Wilhelm und Ursula Cuno bei einem Verkehrsunfall verunglücken. Daraufhin übernimmt Sohn Manfred Cuno die Leitung der Firma. Noch heute setzen er und seine Söhne Matthias und Steffen erfolgreich das fort, was ihr (Groß-)vater und Firmengründer Wilhelm Cuno einst begann.
  • 1987 – Einführung des Offsetdrucks und arbeiten am Limit.
    Der Betrieb floriert. Längst ist die für Privatbetriebe in der DDR maximal mögliche Mitarbeiteranzahl von 12 erreicht. Arbeiten am Limit. Um weiterhin zufriedene Kunden zu haben und Druckerzeugnisse auf der Höhe der Zeit anbieten zu können, soll eine Offsetdruckmaschine gekauft werden. Nach zähem Ringen um eine Erlaubnis der Behörden ist es dann 1987 soweit. Als erster Privatbetrieb der DDR erhält die Buchdruckerei Wilhelm Cuno die Genehmigung zum Kauf einer Offsetdruckmaschine.
  • 1989 – die Wende – eine „neue Zeit“ beginnt
    Inzwischen firmiert das Unternehmen unter „Cuno-Druck-Calbe“. Veränderung und Wachstum sind nun möglich. Der Umzug in die „alte Tischlerei“ in der Magdeburger Straße bringt mehr Platz und mehr Möglichkeiten. Neue Maschinen werden beschafft und schon bald beginnen die Planungen für den Neubau.
  • 1993 – Neubau auf der grünen Wiese
    In nur 6 Monaten Bauzeit entsteht am heutigen Standort, im Gewerbering West, eine moderne Offsetdruckerei mit fantastischen neuen Arbeitsbedingungen. Bereits Februar 1994 werden die ersten neuen Produktionsanlagen aufgestellt. Im März erfolgt der Umzug von „Cuno-Druck-Calbe“ in das neu entstandene Gewerbegebiet. Ab jetzt heißt es Grafisches Centrum Cuno.
  • 1998 – Neubau der Industriebuchbinderei
    Schon wieder platzt die Druckerei aus allen Nähten. Ein zweiter Neubau wird notwendig. Zur klassischen Offsetdruckerei mit eigener Endkonfektionierung kommt die Industriebuchbinderei hinzu. Mit neuen Klebebindearten werden weitere Kunden gewonnen. Im gleichen Jahr stellt das GCC, als eine der ersten Druckereien, die Belichtung auf Computer-to-Plate-Technologie um. Die Filmherstellung wird so überflüssig.
  • 2003 – Errichtung eines Lagergebäudes
    Um Papier und Fertigprodukte auf dem eigenen Gelände lagern zu können, entsteht 2003 der zweite Anbau. Zwei Jahre später werden die Hochregallager durch modernste Maschinen zur Buchproduktion ersetzt. Die inzwischen zur professionellen Buchproduktion aufgerüstete Industriebuchbinderei entpuppt sich zu einer Erfolgsgeschichte und schon wieder wird der Platz im GCC knapp.
  • 2006 – BuchConcept geht an den Start
    Mit 1.800 m² Produktionsfläche des Neubaus für die BuchConcept GmbH entstehen innerhalb von nur 4 Monaten Bauzeit mehr Raum und neue Arbeitsplätze. Damit wird die Produktionsfläche der GCC-Gruppe auf 7.000 m² erweitert.
  • 2011 – Bau eines Logistikzentrums und Erweiterung auf 12.000 m²
    Das GCC wächst weiter und wieder ist zu wenig Platz. Um den Herausforderungen der mittlerweile weltweiten Produktion im GCC noch besser gerecht zu werden, entsteht auf dem Firmengelände in Calbe eine neue Halle mit dem Schwerpunkt Logistik.
    Unter der 41 m breiten, stützenfreien Halle entsteht ein Zwischenlager für Fertigprodukte und eine neue Einsteckstraße. Hier finden auch die Konfektionierung und die Versandabwicklung der GCC-Produkte für die ganze Welt statt. Nicht nur in bautechnischer Hinsicht ist die Erweiterung auf 12.000 m² ein Superlativ auf das man sehr stolz ist.
  • 2013 – Vom Feinsten – die neue Buchstraße Kolbus BF 530
    Zunehmend erweist sich die Buchfertigung als zentrales Wachstumsfeld. Der stetig wachsenden Nachfrage nach noch mehr Flexibilität bei gleichbleibend hoher Qualität folgt unsere strategische Entscheidung: Im Dezember 2013 geht die neue Buchstraße in Betrieb.
    Die „Buchfertigungsstraße BF 530“ ist rund 150 Meter lang, besteht aus über 30 miteinander verbundenen Einzelkomponenten und ist in der Lage, 70 Bücher in der Minute zu fertigen, deutlich mehr als ihre Vorgängerin. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden lediglich drei solcher komplexen Anlagen in Europa installiert. Wir stärken so unsere Position als einer der leistungsfähigsten komplexen Mediendienstleister in Deutschland.
  • 2014 – Eine geheime Revolution ist im Gange
    AM-, FM-, Hybridraster – fantastische Entwicklungen der Vergangenheit. Doch nichts im Vergleich zum Ultra HD-Raster. Die neuartige, digital modulierte Abbildungstechnologie ermöglicht eine bislang ungeahnte Qualität. Von kreativen Köpfen erdacht, im GCC in intensiver Arbeit voran getrieben und im Jahr 2014 zur Reife gebracht, macht sie Druckerzeugnisse brillanter, qualitativ konstanter und sichtbar wertiger. Bei uns wird die Zukunft gedruckt.
  • 2016 – Unser Online-Shop DRUCKJUWEL geht an den Start
    Ein weiterer neuer Abschnitt in der Geschichte unseres Unternehmens: Mit dem Online-Shop Druckjuwel® erweitert die WEBPRINTCONCEPT GmbH ihr Geschäftsfeld um ein zukunftsträchtiges Angebot. Den Kunden werden mit den Download-Möglichkeiten die Vorzüge eines Online-Webshops in voller Komplexität für alle Druckprodukte – Geschäftsausstattungen, Plakate, Flyer, Broschüren und Bücher – offeriert.
  • 2018 – Neue Hallen, neue Technik, neue Wege
    In einer Zwiebelscheune begann die Geschichte der Druckerei Wilhelm Cuno, später wurde eine Schmiede umfunktioniert. Buchstäblich, aber auch symbolisch wuchs daraus Stein auf Stein das heutige GCC. 2016, im Vorfeld und mit der drupa wurden wesentliche Entscheidungen vorbereitet und gefällt. Was Industrie 4.0 genannt wird – die nahtlose Verbindung von Mensch, Soft- und Hardware zum Nutzen des Unternehmens und seiner Mitarbeiter – gossen wir in unsere VISION 2020. Ziel war und ist, den Standort Calbe, unser GCC als komplexen Mediendienstleister in der Mitte Europas langfristig zu sichern. 2017 wurde so zum erfolgreichsten Jahr in der Unternehmensgeschichte, 2018 die neueste Halle in Betrieb genommen. Aus 500 sind dann 15.000 Quadratmeter Produktionsfläche geworden.